Fliegerhorstfeuerwehr Lufttransportgeschwader 61
ETSA – LANDSBERG/LECH
ETSA AD 2.6 Rescue and Fire Fighting Services
Not Available
48°04'35.9"N 10°54'50.5"E
Raimund Lankl
Wachabteilungsleiter u. Stv. Ltr-Fw 15.07.2009 - 31.12.2018
Fliegerhorst Landsberg am Lech
Drohnenaufnahme vom Fliegerhorst
"Die Drehscheibe des Südens!"
Der (NATO) Fliegerhorst Landsberg ist ein idealer und erhaltenswerter Standort. Dort wurde alles modernisiert und jetzt soll er an die BImA (Anm.: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) zur Vermarktung übergeben werden. Hier wurden in den letzten Jahren zig Millionen an Steuergeldern investiert, sollte er tatsächlich veräußert werden, wäre das eigentlich ein Fall für den Bundesrechnungshof. Zudem, bei einem zu erwartenden Aufwuchs der Truppe, ein fataler Fehler!
Außerdem bezweifle ich, dass ein Neubau einer Kaserne an einem anderen Standort die breite Zustimmung der Bevölkerung erfährt.
Deshalb kann ich nur hoffen, dass diese Liegenschaft nicht aufgegeben wird. (R.L. 15.10.2018)
Vergleich "FlgH Hohn" zu "FlgH Landsberg/Lech" bei Penzing
Höhe der Aufnahmen 5500m
Entfernung "FlgH Hohn" zu "FlgH Landsberg/Lech" bei Penzing ca. 700km Luftlinie
Fliegerhorst Hohn
Quelle: https://earth.google.com/web
Die Drehscheibe des Südens (FlgH Landsberg/Lech bei Penzing) ist leider ein Opfer der Politik geworden!
Fliegerhorst Landsberg/Lech bei Penzing
Quelle: https://earth.google.com/web
Vom 01.07.1985 - 30.06.2019 Fliegerhorstfeuerwehr Landsberg
Vom 01.07.2019 - 30.09.2021 Feuerwache Lechfeld
Nach 47 Arbeitsjahren - Game over in Lagerlechfeld!
Ich danke den Kameraden der Feuerwache Lechfeld für die herzliche und kameradschaftliche Aufnahme.
Mein entworfenes Logo für die Kameraden der Feuerwache Lechfeld
Der letzte Tag - 28. Juni 2019 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
Das letzte Feuerwehr-Team, das sich selbst wegen einer politischen Fehlentscheidung auflösen musste!
27. Juni 2019 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
27. Juni 2019 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
25. Juni 2019 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
02. Mai 2019 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
11. Januar 2019 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
11. Januar 2019 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
31. Dezember 2018 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
13. Oktober 2018 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
26. September 2018 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
24. April 2018 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
28.September 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
18. September 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
12. September 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
04. September 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
12. Juni 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
10. Juni 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
08. Juni 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
27.Mai 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
13. Mai 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
25. Januar 2017 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
23. Oktober 2015 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
08. April 2015 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
31. März 2015 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
11. August 2014 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
26. Juli 2014 - FFw Wessling- Fliegerhorst Landsberg am Lech
26. Juli 2014 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
26. Juli 2014 - Fliegerhorst Landsberg am Lech - Anbau Feuerwache ca. 1,4 Mio €
20. Juli 2014 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
20. Juli 2014 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
20. Juli 2014 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
20. Juli 2014 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
20. Juli 2014 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
29. Oktober 2013 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
15. August 2013 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
08. August 2013 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
25. Mai 2013 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
04. Oktober 2012 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
16. September 2011 - Fliegerhorst Landsberg am Lech - Neubau Tower ca. 2,2 Mio €
26. August 2011 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
Artikel Feuerwehr Fachjournal 2011
…Crash 5, Crash 6 und Crash 7 auf Position!
Es herrscht 100-prozentige Einsatzbereitschaft, die Aufmerksamkeit der Fahrzeugbesatzungen ist auf das Geschehen an der Piste und in der Luft gerichtet. Ein Tag mit Flugbetrieb auf dem Fliegerhorst Landsberg beginnt.
Einleitung:
„Drei Fahrzeuge zum Startbahndienst“ tönt es durch die Rundsprechanlage der Feuerwache des Lufttransportgeschwaders 61 in Penzing. Schnell und routiniert rüsten sich die Feuerwehrmänner des 1.Zuges mit ihrer Schutzkleidung aus. Die mit jeweils 3 Personen besetzten Flugfeldlöschfahrzeuge verlassen die Fahrzeugboxen. Es lässt sich nur erahnen, welche unglaubliche Leistung sich in diesen Fahrzeugen verbirgt. Innerhalb weniger Minuten werden die Positionen an der Startbahn besetzt und die Einsatzbereitschaft an den Tower gemeldet. Auf dem Flugfeld des Geschwaders lässt zeitgleich eine Transall C-160 ihre Triebwerke an, nach den letzten Checks rollt die Maschine ,mit dem unverwechselbaren sonoren Klang der beiden Turboprops, über den Taxiway auf die 2251 m lange Startbahn.
In wenigen Sekunden wird das „Arbeitspferd der Luftwaffe“ am Horizont verschwunden sein zu einem seiner Einsätze innerhalb Deutschlands, Europas oder weltweit. Wieder einmal ging aufgrund der hohen Flugsicherheit alles glatt, das war nicht immer so.
Entstehung der FlgHFw:
Die Anfänge der Fliegerhorst-Feuerwehr liegen in den frühen 50er-Jahren. Aufgestellt durch die amerikanischen Streitkräfte erlernten junge deutsche Männer mittels amerikanischem „Firefighter-Drill“ ihr Handwerk. Für damalige Verhältnisse mit schon guten Fahrzeugen und Gerät ausgerüstet, wurde Flugzeugbrandbekämpfung trainiert bis zur Perfektion. Dieses Know-How wurde auch gebraucht, denn zu Zeiten der 7351st Flying Training Wing auf der „Landsberg Air Base“ sowie nach der Übergabe des Flugplatzes an die deutsche Luftwaffe und der damaligen stationierten Flugzeugführerschule A, verging kaum ein Tag ohne Zwischenfall oder Crash, der die „German-Firefighter“ nicht forderte.
Ausbildung der FlgHFw:
Heute sieht die Ausbildung der zukünftigen Wehrmänner etwas anders aus. Nach einem speziellen Auswahlverfahren der Wehrbereichsverwaltungen erfolgt ein Vorbereitungsdienst für die auszubildenden Beamten, der sich in vier Abschnitte gliedert und nach 18 Monaten mit einer Abschlussprüfung endet. Nach bestandener Prüfung findet man sich im Amt des Brandmeisteranwärters wieder. Auf dieser Basis aufbauend, wird auf der Feuerwache der Ausbildungsstand, durch interne Weiterbildungen, wie Workshops und Lehrgänge, stetig verbessert. Praxisnahe Handhabung der Einsatzgeräte und einsatztaktisches Vorgehen bei der Brandbekämpfung wird durch Einsatzübungen und im Brandschutzcontainer, unter realistischen Bedingungen geübt. Selbst spezielle Ausbildungszentren für Luftfahrzeug- u. Gebäudebrandbekämpfung werden zeitweise besucht. Diese Erfahrungen fliesen dann wiederum bei der Ausbildung der Soldaten ein, z. B. im Umgang mit Kleinlöschgeräten.
Feuerwache:
Nicht nur die Ausbildung unterlag dem Wandel der Zeit auch die Feuerwache wurde immer wieder den neuen Anforderungen angepasst. Das Feuerwehrgebäude selbst wurde in den Nachkriegsjahren gebaut und umfasste damals schon 6 Fahrzeuggaragen. Durch Anbauten und Umstrukturierung gelang es, dass im Erdgeschoss die Fahrzeughallen mit 7 Stellplätzen, sowie Wartungs-, Lager- und Werkstatträume und ein Fitnessraum für die Feuerwehrmänner entstanden. Auch im Erdgeschoß untergebracht sind Leitstelle und Wachleiterbüros. In der Ebene über den Fahrzeughallen findet man einen Unterrichtsraum, Sanitärräume, den Aufenthaltsraum mit Küche und die Mannschaftsräume für die Feuerwehrleute. Beide Stockwerke sind über Treppen und einen Rutschschacht miteinander verbunden.Nach eineinhalbjähriger Umbauphase konnte auch im August 2008 eine neue Leitstelle in Betrieb genommen werden. Die Einsatzzentrale ist somit auf dem neuesten Stand der Technik gebracht worden. Modernste Kommunikationsmittel und EDV erleichtern die Arbeit der Disponenten erheblich. Ein weiterer Anbau ist in naher Zukunft geplant. Zwei Fahrzeugstellplätze, Sozialräume für die künftigen weiblichen Brandschützer und eine neue Atemschutzwerkstatt sollen hier untergebracht werden. Besonders dem immer umfangreicher werdenden Bereich Atemschutz wird hiermit die Möglichkeit gegeben, seinen Aufgaben fachgerecht nachzukommen.
Fahrzeug und Geräte FlgHFw:
Die Fliegerhorst-Feuerwehr ist in die ICAO (International Civil Aviation Organization) Brandschutzkategorie 10 (CAT 10) eingestuft.
( Löschmittelbevorratung Wasser 32300 Ltr. / Ausstoßrate 11200 Ltr/Min)
Derzeit besteht der Fuhrpark aus den Einsatzfahrzeugen:
- 1 FEUERWEHREINSATZLEIT-KFZ ELW Mercedes Benz 250GD28 4x4
- 1 TANKLÖSCHFAHRZEUG TLF 1000 Mercedes Benz Unimog Typ 453
- 3 FLUGHAFENLÖSCHFAHRZEUGE TroTLF 750/3500 LF 22.30/45V 6x4
- 2 FLUGHAFENLÖSCHFAHRZEUGE GFLF 8000 FAUN LF 40.30x2/48V 8x8
- 2 FLUGHAFENLÖSCHFAHRZEUGE FLF 80/125-12,5 Ziegler Z8 MAN 36.1000 VFAEG 8x8
Die mittlerweile in die Jahre gekommenen „3500er“ sollen durch folgende Fahrzeuge in den nächsten Jahren ersetzt werden:
- 2 FLUGHAFENLÖSCHFAHRZEUGE FL-Kfz Mittel Ziegler Z6 MAN 33685 FDAEG 6x6
- 1 Rüstwagen Geräterüst MAN TGM 18.280 4x4BB
- 1 Häuserbrand FL-Kfz Gebäudebrand MAN TGM 18.280 4x4BB
Personal FlgHFw:
Die technische Komponente ist nur ein Teil, der den Einsatzwert einer Feuerwehr dieser Größenordnung bestimmt. Die „Manpower“, sprich die Personalstärke von geplanten 70 Feuerwehrleuten ist der zweite Teil der die Fliegerhorst-Feuerwehr erst schlagkräftig werden lässt. Aufgeteilt in 2 Wachabteilungen leisten jeweils 20 Männer im modifizierten 24-Stunden-Rythmus ihren Dienst.
Aufgaben der FlgHFw:
In vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz gliedern sich die Aufgabengebiete der Brandschutzeinheit. Das Aufstellen von Alarmplänen und Brandschutzordnungen, abhalten von Brandverhütungsschauen und erarbeiten von Einsatzplänen ist ein großer Teil des vorbeugenden Brandschutzes. Stetige Aktualisierung von Nutzungsänderungen, Materiallagerungen, Umbauten und die erforderliche Aufbereitung ist ein weiterer Bestandteil der Einsatzplanung. Nicht immer leicht haben es die Wachabteilungsleiter bei der Personalplanung und Diensteinteilung, die ohne Hilfe selbsterarbeiteter, umfangreicher Office-Anwendungen nicht mehr möglich wäre.
Die Pistenbereitschaft während des laufenden Flugbetriebs gehört zu den Hauptaufgaben der Brandschutzkräfte. Um die Rettung von Lfz-Besatzungen und Passagieren und die Brandbekämpfung bei Unfällen oder Zwischenfällen mit Luftfahrzeugen sicher zu stellen, erfordert es eine intensive Ausbildung an den einzelnen Luftfahrzeugmustern der Bundeswehr, damit letztendlich jeder Handgriff im Ernstfall sitzt. Der tägliche Dienstbetrieb beschreibt die Routineaufgaben einer Flughafenwehr, wie Sicherheitswachen bei Be-und Enttankungen an Luftfahrzeugen, Triebwerksprobeläufen und anderen feuergefährlichen technischen Arbeiten. Wahrgenommen werden durch die Brandschützer auch die allgemeinen Feuerwehraufgaben, wie die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung im Flugplatz- und Verbandsbereich. Ebenso wird die Wartung und Prüfung von Feuerlöschern und stationären Löschanlagen in eigener Zuständigkeit erledigt. Ein besonderes Augenmerk legt man auf die Zusammenarbeit mit den freiwilligen Feuerwehren im Umkreis des Fliegerhorstes, denen die Fliegerhorst-Feuerwehr bei Bedarf uneingeschränkte Amtshilfe anbietet.
Abschluß FlgHFw:
Auch wenn spektakuläre Ereignisse in der Einsatzstatistik glücklicherweise sehr selten auftauchen, ist die Fliegerhorst-Feuerwehr täglich aufs Neue gefordert, sie ist und bleibt eine feste Größe im Geschwader auf deren Einsatzbereitschaft und Zusammenarbeit stetig Verlass ist.
Text: Losert Erwin, Mai 2011
09. Oktober 2010 - Fliegerhorst Landsberg am Lech - Jugendfeuerwehr Rosenheim
30. Mai 2008 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
18. Mai 2008 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
18. April 2008 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
29. September 2007 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
20. September 2006 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
12. März 2006 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
08. März 2006 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
09. Juni 2005 - Fliegerhorst Landsberg am Lech - HBM Raimund Lankl
09. März 2005 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
18. Oktober 2004 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
27. Dezember 2003 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
01. Oktober 2003 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
21. Januar 2003 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
07. September 2002 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
18. August 2002 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
10. August 2002 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
09. August 2000 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
18. Juni 2000 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
26. Dezember 1999 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
08. Januar 1999 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
Urspring Kreis Weilheim-Schongau Obb.
Flugunfall am 15. Februar 1997 21:00 Uhr
Am Freitagabend ereignete sich am Südufer des Illach-Stausees ein Flugunfall.
Der Hubschrauber vom Typ Puma MK 1 der Royal Air Force befand sich bei einer Winterüberlebensausbildung mit seinen 3 Mann Besatzung und 4 Passagieren als er nach einer Baumberührung an der Uferböschung des Illachstausees abstürzte.
Der Hubschrauberführer wurde dabei so schwer verletzt, daß er noch in der Nacht im Unfallkrankenhaus Murnau verstarb. Die übrigen Besatzungsmitglieder und Passagiere wurden leicht verletzt.
Wir waren mit 7 Mann von 21:48 - 04:55 Uhr mit einem 1000er, 3500er und 8000er vor Ort im Einsatz.
März 1991 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
19. Juni 1990 - Micky Cook (yeovil somerset) und ich über den Alpen in der Seaking der 707 Naval Air Squadron "Royal Navy"
1990 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
1990 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
Mai 1988 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
1986 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
1960 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
Wachmannschaft 1956/57 - Fliegerhorst Landsberg am Lech
1956 Fliegerschule "A" - Fliegerhorst Landsberg am Lech
1947 - Fliegerhorst Landsberg am Lech